Anleitung: So erstellst du wirkungsvolle Aufreger-Posts für soziale Medien

Wer auf Facebook oder LinkedIn unterwegs ist, wird früher oder später immer mit einer besonderen Form eines Posts konfrontiert werden: Dem sogenannten Aufreger-Post. In diesem Artikel möchte ich auf diese Posts eingehen und erklären warum diese so gut funktionieren und was der Autor bzw. die Autorin damit eigentlich bezwecken möchte. Ich würde dir empfehlen den ...

Anleitung: So erstellst du wirkungsvolle Aufreger-Posts für soziale Medien

Wer auf Facebook oder LinkedIn unterwegs ist, wird früher oder später immer mit einer besonderen Form eines Posts konfrontiert werden: Dem sogenannten Aufreger-Post. In diesem Artikel möchte ich auf diese Posts eingehen und erklären warum diese so gut funktionieren und was der Autor bzw. die Autorin damit eigentlich bezwecken möchte. Ich würde dir empfehlen den Artikel vollständig zu lesen, dann du erfährst zudem wie man einen Aufreger-Post erstellt und wie man diesen erkennt. Mit diesem Wissen, kannst du zukünftig entscheiden, ob und wie du auf solche Posts reagierst.

Also sei gespannt.

Was ist ein Aufreger-Post?

Soziale Medien sind ein wichtiges Werkzeug um Aufmerksamkeit zu generieren, Follower aufzubauen und demzufolge die eigene Reichweite zu erhöhen. Je mehr Reichweite du besitzt, desto leichter und einfacher kannst du deine Kunden erreichen. Und das quasi kostenlos.

Ein besonders effektiver Weg, diese genannten Ziele zu erreichen, sind sogenannte „Aufreger-Posts“, die darauf ausgelegt sind, Emotionen zu wecken und virale Effekt zu erzeugen. Aufreger-Posts erzeugen dabei primär negative Emotionen wie Wut, Empörung oder Frustration, die übrigens in sozialen Medien mächtiger sind, als positive Emotionen wie Liebe, Dankbarkeit, Stolz.

Diese Art von Posts/Beiträgen nutzen oft kontroverse Themen oder provokative Aussagen, um Diskussionen zu entfachen, Reaktionen wie Likes oder Shares zu erhalten und letztendlich Aufmerksamkeit zu sammeln.

Eine einfache Erklärung dazu:

Ein Aufreger-Post ist ein Beitrag im Internet, wie z.B. soziale Medien oder Blogartikel, der andere Menschen dazu bringt, sich aufzuregen oder stark zu reagieren. Es geht darum, etwas zu sagen oder zu zeigen, dass (hoffentlich) viele Leute ärgert oder empört, damit sie auf den Post/Beitrag reagieren. Solche Beiträge werden primär erstellt, um viel Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie bei Lesern starke Gefühle auslösen.

Eine ausführliche Erklärung dazu:

Aufreger-Posts sind ein gezieltes (!) Mittel, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erlangen und die Reichweite und Bekanntheit in sozialen Medien zu steigern. Da diese Art von Beiträgen eine starke Emotion hervorrufen, die von den Nutzern in Folge dessen durch Likes, Kommentare oder Shares ausgedrückt wird, können sie sich schnell viral verbreiten und dadurch eine große Anzahl von Menschen erreichen.

Was sind die Merkmale eine Aufreger-Posts?

Nachdem wir nun wissen, was das Ziel eines Aufreger-Posts ist, stellt sich die Frage wie man diesen letztendlich erkennt und was die typischen Merkmale eines solchen Beitrags sind. Dies lässt sich relativ schnell zusammenfassen:

  1. Provokation: Der Inhalt ist oft provokant oder kontrovers, um Diskussionen und Streitgespräche zu fördern.
  2. Emotionsauslösung: Ziel ist es, starke Gefühle wie Ärger, Wut oder Empörung zu wecken. Bestenfalls sogar durch die unterschiedlichen Ansichten und Diskussionen der Menschen, die in den Kommentaren ihre Meinung dazu kundtun.
  3. Virale Effekte: Durch die starke emotionale Reaktion der Leser wird der Post/Beitrag für das soziale Medium als relevant eingestuft und durch den Algorithmus weiterverbreitet, was schließlich die Reichweite erhöht.
  4. Reaktionserzeugung: Der Verfasser erwartet, dass die Leser den Post kommentieren, liken oder teilen, um ihre Meinung kundzutun und im besten Fall dem Verfasser zustimmen und sogar folgen.

Warum funktionieren Aufreger-Posts?

Der Mensch ist im Grund einfach gestrickt… eine Meinung von jemanden ist immer sehr gefragt, wenn sie Emotionen auslösen. Dies kann durch positive Emotionen passieren oder durch negative Emotionen. Letztere sind übrigens sehr stark und haben eine langanhaltende Wirkung. Du freust dich beispielsweise nicht so lange über einen Gratis-Kaffee, wie du dich über einen schlechten und geschmacklosen Kaffee ärgern kannst. Zudem werden positive Nachrichten in der Regel 1-2 Menschen mit der gleichen Emotion weitererzählt, während negative Nachrichten hingegen 5-8 Menschen weitererzählt werden.

Aus diesem Grund funktionieren Aufreger-Posts so gut und erzielen in kürzester Zeit eine hohe Reichweite, weil sie die emotionale Beteiligung der Leserinnen und Leser ansprechen. Wir Menschen neigen nun mal häufiger dazu, Inhalte zu teilen und zu kommentieren, wenn wie Wut, Empörung oder Frustration bei uns auslösen.

Für den Verfasser bringt dies mehrere Vorteile mit sich:

  • Erhöhte Aufmerksamkeit: Aufreger-Posts ziehen schnell die Aufmerksamkeit auf sich, da sie eine starke Reaktion hervorrufen.
  • Reichweitensteigerung: Die hohe Interaktionsrate sorgt dafür, dass der Post auf den Plattformen weiterverbreitet wird.
  • Zuwachs an Followern: Nutzer, die ähnliche Ansichten teilen oder die Diskussion interessant finden, folgen oft dem Verfasser, um weitere solche Inhalte zu sehen.

Ein (für mich persönlich, definitiver Aufreger-Post auf LinkedIn), der sich dem Thema Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsplatz gewidmet hat (ein sehr erfolgsversprechendes Thema, wenn du schnell viel Aufmerksamkeit haben möchtest), hat – so laut der jeweiligen Verfasserin – eine Reichweite von über 257.000 Impressionen und über 138.000 Ansichten in 2 Tagen erreicht. Zusätzlich hat sie 400 direkte Nachrichten und über 530 Vernetzungsanfragen erhalten. Du siehst also, dass die Macht solcher Posts nicht zu unterschätzen ist. Warum die Person das genau aufgeschlüsselt hat, bleibt ein Rätsel aber es zeigt, wie man schnell Sichtweite und sogar Follower erhalten kann. In ihrem Bereich sogar mehr als praktisch, da sie selbstständig ist.


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Ronny Kühn
Selbstständiger Unternehmer, Autor, Content Creator
Ich bin ein erfahrener Spezialist für die Erstellung und Optimierung von Anleitungen und Handouts. Bei einem führenden österreichischen Telekommunikationsanbieter habe ich mehrere Jahre lang Anleitungen für Kunden und Mitarbeiter entwickelt, um Anrufe zu reduzieren und die interne Effizienz zu steigern. Zusätzlich war ich als Schulungskoordinator und Trainer tätig. Heute nutze ich meine Expertise als Selbstständiger, um meinen Kunden hochwertige und maßgeschneiderte Dokumente anzubieten. Meine Leidenschaft liegt darin, Informationen klar und professionell aufzubereiten und zu präsentieren.

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