Das perfekte Handout gestalten – 5 Tipps damits garantiert funktioniert

Ein Handout gestalten kann den Unterschied ausmachen – sei es in der Schule, im Beruf oder bei Veranstaltungen. Ein gut strukturiertes Handout erregt Aufmerksamkeit, beantwortet alle wichtigen Fragen und bietet echten Mehrwert. In diesem Artikel erfährst du, wie du in wenigen Schritten dein perfektes Handout erstellst.

In meinem Artikel Das perfekte Handout für jede Präsentation habe ich bereits erwähnt, dass man immer wieder ein Handout benötigt. Sei es für die Schule, im Beruf oder sogar bei Freizeitaktivitäten. Doch seien wir uns ehrlich… die wenigsten Handouts sind brauchbar und richtig nützlich. Dabei finde ich es persönlich sehr schade, ein Handout gestalten kostet nämlich Zeit und Nerven. Zudem haben jene Personen, die das Handout erhalten eine gewisse Erwartungshaltung. Wir das nicht erfüllt, dann war es Zeit- und Energieverschwendung. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du es von Anfang an besser machen kannst. Das perfekte Handout gestalten kann recht einfach sein. Bist du bereit?

Der Unterschied beim Handout gestalten: So lala oder doch perfekt?

Ha… gute Frage oder? Lass es mich so formulieren: Mit einem Handout hast du gerade so den Sinn erfüllt. Mehr nicht. Ob der Zweck erfüllt wurde, sei dahingestellt. Auch die Qualität ist umstritten. Warum sage ich das so? Weil ich in meiner beruflichen (und auch privaten) Laufbahn immer wieder mit Handouts konfrontiert wurde, die man gerade mal als Klolektüre verwenden kann. Klingt tragisch… ist aber so.

Wenn du ein Handout von jemanden bekommst, dann hast du eine gewisse Erwartungshaltung. Ein Handout kann dir bei einem Vortrag, bei einer Veranstaltung oder bei einem geplanten Event überreicht werden. Deshalb hat es ja auch mehrere Aufgaben und Ziele, die man immer im Auge behalten sollte:

  • Passendes Format: A4 im Hochformat? A4 im Querformat? Gefaltet oder nicht gefaltet? Oder doch besser A3? Und dann stellt sich wieder die Frage: Hoch oder quer? Vielleicht doch nur digital? Du siehst, man sollte bereits im Vorfeld klären, wie viel Platz man für seine Informationen hat und wie es für den Empfänger am besten zu lesen und zu transportieren ist.
  • Passende Schriftgröße und Schriftart: Wenn ich ein Handout mit der Lupe lesen muss, dann hat es für mich keinen Sinn. Ich trage ja nicht immer eine Lupe bei mir. Also muss eine Schriftgröße gewählt werden, die angenehm lesbar ist. Auch die Schriftart sollte nicht zu verspielt sind.
  • Farben und Kontraste: Hier kann man es oft übertreiben. Bei diesem Thema gilt eindeutig: Weniger ist mehr. Nur wenn du wirklich geübt bist, kannst du mit Farben bei deinem Handout spielen.
  • Bilder und Gestaltung: Ein reines Handout im Textformat ist langweilig. Bilder werden immer gern gesehen. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass diese zum Text und zum Format des Handouts passen.

Soweit so gut… diese Punkte berücksichtigen doch viele Handouts, nicht wahr? Was musst du also berücksichtigen, wenn du ein perfektes Handout gestalten möchtest? Das verrate ich dir gerne:

  1. Schaffe eine Einleitung zum Thema: Sei es mit einem Bild, einem Zitat oder einer prägnanten Überschrift. Ein Handout ohne passende Einleitung ist einfach nur ein Zettel mit Informationen. Der Leser muss sofort und klar erkennen, um welche Art oder welches Thema von Handout es sich handelt.
  2. Finde den roten Faden: Von der 1) Einleitung zu 2) wichtigen Informationen, über 3) passende Ergänzungen und einem 4) eindeutigen Abschluss. Ein Handout hat eine Struktur die für den Leser wichtig ist und erkennbar sein muss. Wenn du dich an diese Gliederung hältst, so bist du schon viel besser als 60% aller Handouts.
  3. Komm auf den Punkt: Handouts mit unglaublich viel Text und Bla Bla sind mühsam. Ein Handout soll dein Thema und deine Absicht unterstreichen und ergänzen. Vergiss das Bla Bla herum. Wenn du ein Handout gestalten darfst, dann hebe hervor was wichtig ist. Sind es Informationen zu einer Person, zu einem Gebäude, zu einem Produkt oder doch die Musikgruppen der Veranstaltung? Was muss der Leser unbedingt erfahren, wenn er das Handout in den Händen hält?
  4. Gut zu wissen: Ergänze dein Handout mit Informationen die Sinn machen und nicht im Mittelpunkt stehen müssen. Wie beispielsweise eine Wegbeschreibung, ein Hinweis auf Kosten oder Öffnungszeiten, ergänzende Informationen und Quellen…
  5. Der Abschluss mit Action: Auf Websites wird gerne ein CTA (Call to action) eingesetzt, der dem Besucher mitteilt, was er nun tun soll. Beispielsweise sich irgendwo anmelden, etwas kaufen oder etwas downloaden. Nutze solche CTA’s in deinem Handout. Verankere deine Kontaktdaten damit man dich erreichen kann. Verlinke auf deine Website oder deinen Shop und belohne den Leser, wenn er dem CTA folgt, wie z.B. 5% Rabatt oder noch mehr Informationen zum Thema als Download.
  6. Der wichtigste Punkt: Erstelle das Handout immer als Unterstützung, damit möglichst alle Fragen beantwortet und Hilfestellungen gegeben werden. Das Handout soll ohne dich existieren können und trotzdem nützlich sein. Und nein, es ist NICHT hilfreich, wenn auf dem Handout einzig und allein der Satz verankert ist: „Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter 01 2345 679 oder office@domain.tld“.

Jetzt kennst du den Unterschied zwischen einem Handout und einem perfekten Handout. Wer ein perfektes Handout gestalten möchte, sollte sich unbedingt an die Punkte 1 bis 6 halten. Denn so kann man sich von der Maße abheben und zudem eine Information bereitstellen, die in weiterer Folge Aufmerksamkeit erzeugt und Fragen schon im Vorfeld beantwortet. Hast du Lust und Laune die Details zu erfahren um dein perfektes Handout gestalten zu können?

Wie schaffe ich eine Einleitung zum Thema auf meinem Handout?

Wie oben bereits erwähnt ist eine gelungene Einleitung auf einem Handout der Schlüssel, um das Interesse deiner Leser zu wecken und zu verdeutlichen um was es geht. Eine Erfolgsformel für eine gelungen Einleitung gibt es nicht, aber hier sind einige bewährte Methoden, um dem Ziel einen Schritt näher zu kommen:

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Bilder können nicht nur Emotionen wecken, sondern das Thema visuell einleiten. Wähle deshalb ein Bild, das zum Thema deines Handouts passt und sofort damit in Verbindung gebracht werden kann. Beispielsweise ein Foto eines Vortragenden für ein Seminar-Handout oder ein beeindruckendes Bild eines Gebäudes für eine Architektur-Präsentation. Achte allerdings darauf, dass das Bild von hoher Qualität ist und nicht zu viel Platz einnimmt, um Raum für den Text zu lassen.

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Ein prägnantes Zitat

Wenn du kein passendes Bild findest oder kein Fan davon bist, dann versuche es doch mit einem Zitat. Ein Zitat kann eine starke Aussage sein, die das Thema deines Handouts auf den Punkt bringt. Es sollte kurz und relevant sein, idealerweise von einer bekannten Person oder einer Quelle, die Glaubwürdigkeit verleiht. Zum Beispiel: „Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“ – Nelson Mandela.

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Eine klare und aussagekräftige Überschrift

Die Überschrift deiner Einleitung muss sofort erkennen lassen, worum es im Handout geht. Sie sollte klar und prägnant formuliert sein. Nutze aktive Sprache und vermeide komplexe Formulierungen. Zum Beispiel: „Wie man ein überzeugendes Handout gestaltet – Schritt für Schritt Anleitung“. Verzettle dich nicht in komplexen Sätzen, sondern versuche im Titel das ganze Handout auf einen Punkt zusammenzufassen.

Ein kurzer, prägnanter Einleitungstext

Ergänze das Bild, das Zitat oder den Titel mit einem kurzen Absatz, um das Thema einzuführen. Dieser Text sollte neugierig machen und deinen Leser einen Vorgeschmack darauf geben, was ihn im Handout erwartet. Vermeide lange Schachtelsätze und komme direkt auf den Punkt. Ein Beispiel: „Dieses Handout wird Ihnen zeigen, wie Sie in wenigen einfachen Schritten ein beeindruckendes Handout gestalten, das Ihre Zuhörer begeistern wird.“

Beispiele für gelungene Einleitungen bei Handouts

Beispiel für die Gestaltung eines Handouts für einen Workshop

Bild: Ein motivierendes Bild eines Teams, das gemeinsam an einem Projekt arbeitet.

Zitat: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“ – Johann Wolfgang von Goethe

Überschrift: „Erfolgreich im Team – So gestalten Sie Ihr Handout“

Einleitungstext: „In diesem Handout erfahren Sie, wie Sie ein effektives und ansprechendes Handout erstellen, das Ihre Teamarbeit unterstützt und Ihre Präsentationen auf das nächste Level hebt.“

Dokumentenmeister - Dokumentenmeister Erfolgreich im Team – So gestalten Sie Ihr Handout
Dokumentenmeister - Dokumentenmeister Handout So gestalten Sie Ihr Handout
Beispiel für die Gestaltung eines Handouts für ein Event

Bild: Ein inspirierendes Bild eines Berggipfels bei Sonnenaufgang.

Zitat: „Der Weg zum Erfolg ist die kontinuierliche Verbesserung.“ – Unbekannt

Überschrift: „Der perfekte Leitfaden – Handout für Ihr Event“

Einleitungstext: „Dieses Handout wird Ihnen Schritt für Schritt zeigen, wie Sie ein unvergessliches Event-Handout gestalten, das Ihre Gäste begeistert und bestens informiert.“

Wie komme ich auf den Punkt? Wie finde ich das Wichtigste für mein Handout?

Ein Handout sollte IMMER prägnant und übersichtlich sein, ohne überflüssige Informationen zu enthalten. Das Hauptziel eines Handouts ist es, die wichtigsten Punkte klar und verständlich zu vermitteln. Leider liegt es nicht in unserer Natur überflüssige Informationen zu eliminieren und direkt auf den Punkt zu kommen. Sieht man ja in der Politik und oft in Beziehungen. Deshalb versuche ich dich bei diesem wichtigen Vorhaben mit einigen Tipps zu unterstützen:

Definiere das Ziel deines Handouts

Bevor du mit dem Schreiben und der Gestaltung deines Handouts beginnst, stelle sicher, dass du das Ziel deines Handouts genau kennst. Überlege dir, welche Botschaft du vermitteln möchtest und was dein Publikum, dein Leser oder dein Kunde am Ende wissen oder tun soll. Ein klares Ziel hilft dir, den Fokus zu behalten und irrelevante Informationen früher oder später auszusortieren.

Beispiel: Willst du ein Handout gestalten, dass für einen Workshop eingesetzt wird, könnte dein Ziel sein, den Teilnehmern die wichtigsten Methoden und Werkzeuge zu vermitteln, die im Workshop behandelt werden.

Kenne dein Publikum

Überlege, wer dein Handout lesen wird und was diese Personen bereits wissen oder noch erfahren müssen. Passe den Inhalt an die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Zielgruppe an. Wenn die Zielgruppe buntgemischt ist, dann orientiere dich immer an der Zielgruppe die das wenigste Wissen aufweist. Beim Handout gestalten kommt es nicht auf bombastisches Wissen und eine umfangreiche Lektüre an. Ein Handout ist immer ein Hilfsmittel bzw. eine Ergänzung.

Beispiel: Ein Handout für Schüler sollte anders gestaltet sein als eines für Fachleute in einem bestimmten Bereich. Schüler benötigen mehr grundlegende Erklärungen, während Fachleute spezifische und detaillierte Informationen erwarten.

Identifiziere die Kernpunkte

Notiere die Hauptthemen und Kernpunkte, die du in deinem Handout behandeln möchtest. Diese sollten direkt mit dem Ziel deines Handouts verbunden sein. Konzentriere dich auf die wesentlichen Informationen, um das Thema zu verstehen oder die nächsten Schritte zu unternehmen.

Beispiel: Für ein Handout über Projektmanagement könnten die Kernpunkte die Phasen eines Projekts, wichtige Tools und Techniken sowie Best Practices sein.

Priorisiere die Informationen

Möchtest du ein informatives Handout gestalten, so sortiere die identifizierten Kernpunkte nach ihrer Wichtigkeit. Beginne mit den wichtigsten Informationen, die dein Publikum unbedingt wissen muss. Ja, wir wiederholen uns, aber das ist auch der Unterschied zu typischen Handouts. Man muss das Rad nicht neu erfinden, sondern einfach nur den Fokus behalten. Ergänze also deine Informationen durch zusätzliche Details, die hilfreich, aber nicht essenziell sind. Diese Priorisierung hilft dir, den Text knapp und präzise zu halten.

Beispiel: Wenn du ein Handout für eine Produktpräsentation erstellst, sind die Hauptmerkmale und Vorteile des Produkts wichtiger als detaillierte technische Spezifikationen.

Vermeide unnötiges Bla Bla

Ein Handout sollte unter keinen Umständen lange, ausschweifende Texte enthalten. Verwende klare, einfache Sprache und vermeide unnötige Ausschmückungen. Jede Information sollte, wenn du ein gutes Handout gestalten willst, einen Zweck erfüllen und direkt zum Verständnis des Themas beitragen.

Beispiel: Anstatt zu schreiben „Dieses Produkt ist wirklich unglaublich und wird all Ihre Erwartungen übertreffen“, könntest du schreiben „Das Produkt bietet folgende Hauptvorteile: …“.

Nutze Bullet Points und Listen

Bullet Points und Listen helfen dem Auge und dem Gehirn, Informationen übersichtlich und leicht zu verdauen. Sie ermöglichen es dem Leser, die wichtigsten Informationen schnell zu erfassen, ohne sich durch lange Textblöcke kämpfen zu müssen.

Beispiel: Anstatt einen Absatz über die Vorteile eines Tools zu schreiben, liste die Vorteile in einer Punkteliste auf:

  • Zeitersparnis durch automatisierte Prozesse
  • Einfache Bedienung durch intuitive Benutzeroberfläche
  • Flexibilität durch anpassbare Funktionen

Überarbeite und kürze

Nachdem du dein Handout gestaltet, geschrieben und erstellt hast, gehe es noch einmal durch und überarbeite es. Ja, ganz im Ernst. Nimm dir die Zeit und streiche überflüssige Informationen und Formulierungen. Frage dich bei jedem Satz, ob er wirklich notwendig ist und zum Verständnis des Themas beiträgt.

Zusammenfassung

Das waren jetzt einige Informationen um auf den Punkt zu kommen und ein Handout zu gestalten, dass perfekt ist. Aus diesem Grund fasse ich dir die wesentlichen Aussagen nochmals als Liste zusammen:

  1. Das Ziel deines Handouts klar definieren.
  2. Dein Publikum und dessen Bedürfnisse kennen.
  3. Die Kernpunkte identifizieren und priorisieren.
  4. Unnötiges Bla Bla vermeiden und klare, einfache Sprache verwenden.
  5. Bullet Points und Listen nutzen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
  6. Dein Handout überarbeiten und kürzen, um es prägnant zu halten.

Gut zu wissen – Ergänze dein Handout mit sinnvollen Informationen

Bis jetzt haben wir also eine (hoffentlich) eindrucksvoll Einleitung und den Hauptbestandteil unseres Handouts definiert. Doch meist lebt ein Handout auch von ergänzenden Informationen. Diese werden allerdings gut und gerne ignoriert, vergessen oder ganz einfach so erwähnt, dass sie den Sinn nicht wirklich erfüllen. Denk beispielsweise an ein Handout eines Restaurants oder von einem Lieferdienst. Der Hauptbestandteil bei so einem „Flyer“ ist den Kunden auf die Speisen und Getränke aufmerksam zu machen, die man bestellen und konsumieren kann. Was sind also sinnvolle Informationen die nicht direkt im Rampenlicht stehen sollten, aber durchaus Sinn machen?

  • Rufnummer & Adresse
  • Wegbeschreibung
  • Preise und Zusatzkosten
  • Öffnungszeiten

Klingt komisch, aber in der Tat gab es schon Flyer von Restaurants auf denen schlichtweg die Kontaktmöglichkeit zum Bestellen oder Reservieren vergessen wurde. Solche ergänzenden Informationen machen auf nahezu jedem Handout Sinn. Benötigst du dafür ein paar Ideen? Bitte sehr:

Handout gestalten für die Schule

Ergänzende Informationen

Wegbeschreibung: Wenn das Handout für ein Schulprojekt oder eine Exkursion erstellt wird, könnte eine Wegbeschreibung zur Veranstaltung oder zum Treffpunkt hilfreich sein. Dabei könnte die Adresse und eventuell eine Google Map sehr hilfreich sein.

Kosten: Falls es sich um eine Veranstaltung mit Eintritt oder Materialkosten handelt, sollten diese angegeben werden. Nichts ist ärgerlicher, als erst vor Ort zu erfahren, dass Kosten entstehen. Vor allem ist auch eine Information auf die Zahlungsart oft hilfreich, wie beispielsweise „Es kann nur in bar bezahlt werden“ oder „Es ist nahezu jede Zahlungsart möglich“.

Öffnungszeiten: Bei Museumsbesuchen oder Ausstellungen können die Öffnungszeiten und eventuell Sonderöffnungszeiten angegeben werden. Eventuell macht auch ein Hinweis Sinn, dass es für Gruppen oder an bestimmten Tagen Rabatte gibt.

Quellenangaben: Eine Liste der verwendeten Bücher, Artikel und Webseiten, die zur Erstellung des Handouts beigetragen haben. Dies soll aber nur minimal und in dem Umfang angegeben werden, dass man sich als Leser bei Bedarf weiter informieren kann.

Beispiele

Wegbeschreibung: „Treffpunkt am Haupteingang der Schule um 9:00 Uhr. Von dort aus gehen wir gemeinsam zum Museum. Adresse: Hauptstraße 123, 12345 Musterstadt.“

Kosten: „Der Eintritt ins Museum beträgt 5 Euro pro Schüler. Bitte bringt das Geld am Tag der Exkursion mit.“

Öffnungszeiten: „Das Museum ist von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Wir planen, um 15:00 Uhr zurückzukehren.“

Quellenangaben: „Quellen: Mustermann, M. (2020). Geschichte der Kunst. Verlag XYZ. Webseite: www.kunstgeschichte.de“

Handout gestalten für einen Vortrag auf der Arbeit

Ergänzende Informationen

Kontaktdaten: Kontaktdaten des Vortragenden für Rückfragen oder weiterführende Informationen. In der Regel reichen dafür die E-Mail-Adresse oder eine Rufnummer.

Agenda: Eine detaillierte Agenda mit ungefähren Zeitangaben des Vortrags, damit die Zuhörer wissen, was sie erwartet. Das hilft Zuhörern übrigens ungemein und deutet auf eine professionelle Vorbereitung hin.

Zusätzliche Ressourcen: Links zu weiteren Ressourcen, Artikeln oder Studien, die das Thema vertiefen.

Feedbackmöglichkeiten: Informationen, wie und wo Feedback zum Vortrag gegeben werden kann.

Beispiele

Kontaktdaten: „Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren: Max Mustermann, E-Mail: max.mustermann@firma.de, Telefon: 01234 56789.“

Agenda: „1. Einführung (10 min) 2. Hauptteil (30 min) 3. Diskussion (20 min) 4. Abschluss (10 min)“

Zusätzliche Ressourcen: „Weitere Informationen finden Sie unter: www.firma.de/ressourcen und in unserem Intranet unter Abteilung/Projekt XY.“

Feedbackmöglichkeiten: „Wir freuen uns über Ihr Feedback! Bitte nutzen Sie unser Online-Formular unter www.firma.de/feedback oder schreiben Sie eine E-Mail an feedback@firma.de.“

Handout gestalten für eine Schulung

Ergänzende Informationen

Lernziele: Eine Übersicht der Lernziele, die mit der Schulung erreicht werden sollen.

Materialien: Liste der benötigten Materialien oder Vorbereitungen, die die Teilnehmer mitbringen sollen.

Zeitplan: Ein detaillierter Zeitplan der Schulungseinheiten.

Prüfungsinformationen: Hinweise auf Prüfungen oder Evaluationsmethoden am Ende der Schulung.

Beispiele

Lernziele: „Ziele dieser Schulung: 1. Verstehen der grundlegenden Prinzipien von XYZ 2. Anwendung von XYZ in der Praxis 3. Entwicklung eigener Strategien zur Nutzung von XYZ.“

Materialien: „Bitte bringen Sie einen Laptop und Notizmaterialien mit. Alle weiteren Materialien werden gestellt.“

Zeitplan: „9:00 – 10:00 Einführung 10:15 – 12:00 Theorie 12:00 – 13:00 Mittagspause 13:00 – 15:00 Praxisübungen 15:15 – 16:00 Abschlussdiskussion“

Prüfungsinformationen: „Am Ende der Schulung findet eine kurze Prüfung statt, um Ihr Wissen zu evaluieren. Diese besteht aus einem schriftlichen Test und einer praktischen Übung.“

Handout gestalten für eine neue Firma oder ein neues Produkt

Ergänzende Informationen

Firmenhistorie: Kurze Informationen zur Geschichte der Firma und deren Mission.

Produktdetails: Technische Daten, Nutzungshinweise und Garantieinformationen des neuen Produkts.

Preisliste: Eine aktuelle Preisliste der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen.

Kontaktinformationen: Ansprechpartner und Kontaktdaten für Bestellungen oder Support.

Beispiele

Firmenhistorie: „Unsere Firma wurde im Jahr 2000 gegründet mit der Mission, innovative Lösungen im Bereich XYZ anzubieten. Seitdem haben wir uns zu einem führenden Anbieter in der Branche entwickelt.“

Produktdetails: „Das neue Produkt ABC bietet folgende technische Daten: … Es ist ideal für … und bietet eine Garantie von 2 Jahren. Nutzungshinweise finden Sie in der beiliegenden Bedienungsanleitung.“

Preisliste: „Unsere aktuellen Preise: Produkt A – 100€, Produkt B – 150€, Produkt C – 200€. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.“

Kontaktinformationen: „Für Bestellungen oder Support kontaktieren Sie uns bitte unter: E-Mail: support@firma.de, Telefon: 01234 56789. Unsere Geschäftszeiten sind von Montag bis Freitag, 9:00 – 18:00 Uhr.“

Zwischenfazit

Ergänze dein Handout mit sinnvollen und nützlichen Informationen, die den Lesern zusätzlichen Mehrwert bieten. Diese Ergänzungen können je nach Kontext variieren, aber sie sollten immer darauf abzielen, das Handout informativer und praktischer zu machen. Ich empfehle dir zusätzlich das Handout jemandem zu geben, der damit nichts zu tun hat. Denn so kannst du dir am schnellsten und einfachsten eine Meinung abholen, ob das Handout sinnvoll und informativ von Anfang bis zum Ende gestaltet ist.

Der Abschluss mit Action: So verankerst du coole CTAs auf beim gestalten deines Handouts

Ein Handout sollte nicht nur Informationen vermitteln, sondern den Leser im besten Fall auch zu einer bestimmten Aktion motivieren. Hier kommen so genannte Call-to-Actions (CTAs) ins Spiel. Ein effektiver CTA kann den Leser dazu bringen, eine Webseite zu besuchen, sich für einen Newsletter anzumelden oder einen Kauf zu tätigen. Du solltest übrigens kein Handout ohne einen CTA gestalten. Ein CTA kann beispielsweise auch der Aufruf einer Bewertung sein oder Applaus am Ende des Vortrags zu spendieren.

1. Sei beim Handout gestalten klar und präzise

Ein CTA sollte klar und verständlich sein. Der Leser muss sofort erkennen, was von ihm erwartet wird und welchen Vorteil er daraus ziehen kann. Vermeide vage Formulierungen und komme direkt auf den Punkt. Beispiel: „Besuchen Sie unsere Website für mehr Informationen und exklusive Angebote: www.deinewebsite.de.“

2. Verwende beim Handout gestalten starke Aktionswörter

Aktionswörter wie „jetzt“, „heute“, „sofort“ oder „exklusiv“ erzeugen Dringlichkeit und motivieren den Leser, sofort zu handeln. Beispiel: „Melden Sie sich noch heute für unseren kostenlosen Newsletter an und erhalten Sie 10% Rabatt auf Ihre nächste Bestellung!“

3. Biete beim Handout gestalten einen klaren Nutzen

Zeige dem Leser, welchen Vorteil er durch die Aktion hat. Dies können ein Rabatt, ein kostenloses E-Book, exklusive Inhalte oder eine persönliche Beratung sein. Beispiel: „Laden Sie unser kostenloses E-Book herunter und lernen Sie, wie Sie Ihre Produktivität steigern können: www.deinewebsite.de/ebook.“

4. Gestalte beim Handout gestalten den CTA auffällig

Ein CTA sollte sich optisch vom restlichen Text abheben. Nutze Farben, größere Schriftarten oder Rahmen, um den CTA hervorzuheben und die Aufmerksamkeit des Lesers darauf zu lenken. Beispiel: Ein Button oder ein farblich hervorgehobener Bereich mit dem Text „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“.

5. Integriere beim Handout gestalten Kontaktdaten

Stelle sicher, dass der Leser weiß, wie er dich kontaktieren kann. Füge deine E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Social-Media-Links hinzu. Beispiel: „Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns unter info@deinewebsite.de oder rufen Sie uns an unter 01234 56789.“

Beispiele für verschiedene Handout-Typen

Handout für die Schule – CTA: „Lade dir meine Lernmaterialien herunter und bereite dich optimal auf die nächste Prüfung vor: www.schulmaterial.de/download.“

Handout für einen Vortrag auf der Arbeit – CTA: „Besuchen Sie unser Intranet für weiterführende Informationen und Ressourcen zum heutigen Thema: intranet.firma.de/vortrag.“

Handout für eine Schulung – CTA: „Registrieren Sie sich für unseren nächsten Schulungstermin und sichern Sie sich Ihren Platz: www.schulung.de/anmeldung.“

Handout für eine neue Firma oder ein neues Produkt – CTA: „Erhalten Sie 15% Rabatt auf Ihre erste Bestellung mit dem Code ‚NEU2024‘. Besuchen Sie uns: www.neuefirma.de/shop.“

Zwischenfazit

Ein effektiver CTA auf deinem Handout motiviert den Leser zu einer konkreten Aktion. Er sollte klar und präzise formuliert sein, starke Aktionswörter verwenden, einen klaren Nutzen bieten, optisch hervorgehoben sein und Kontaktdaten enthalten. Durch die Integration solcher CTAs machst du dein Handout nicht nur informativ, sondern auch handlungsorientiert, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Leser die gewünschte Aktion ausführt.

Der wichtigste Punkt deines Handouts: „Ohne dich existieren und trotzdem nützlich sein“

Ein Handout ist dann am effektivsten, wenn es so gestaltet ist, dass der Leser alle notwendigen Informationen und Hilfestellungen erhält, ohne auf zusätzliche Erklärungen (von dir) angewiesen zu sein. Vor allem wenn Handouts übergeben werden, ohne dass zuvor ein Vortrag stattgefunden oder ein Redner Details dazu erzählt hat.

1. Selbsttest

Lies dein Handout aus der Perspektive eines unbeteiligten Lesers. Stelle dir vor, dass du keinerlei Vorkenntnisse zum Thema hast, und überprüfe, ob alle wichtigen Fragen beantwortet werden. Achte darauf, ob der Text verständlich ist und ob die Struktur logisch und nachvollziehbar ist.

Fragen zur Überprüfung:

  • Ist das Thema sofort erkennbar?
  • Werden die Hauptpunkte klar und präzise erklärt?
  • Sind die Schritte oder Informationen leicht nachvollziehbar?
  • Macht das Handout überhaupt in irgendeiner Art und Weise Sinn?

2. Feedback von Dritten einholen

Gib dein Handout an Kollegen, Freunde oder Familienmitglieder, die mit dem Thema nicht vertraut sind, und bitte sie um ehrliches Feedback. Frage sie, ob sie das Handout nützlich und verständlich finden und ob sie alle ihre Fragen beantwortet sehen.

Feedbackfragen:

  • Verstehst du den Inhalt des Handouts vollständig?
  • Fehlt dir irgendeine wichtige Information?
  • Ist die Struktur klar und logisch aufgebaut?
  • Erkennst du den Sinn? Weißt du was du damit tun kannst/sollst?

3. Checkliste erstellen

Erstelle eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten, die dein Handout abdecken soll. Gehe diese Liste durch und stelle sicher, dass jeder Punkt klar und vollständig behandelt wird.

  • Beispiel-Checkliste:
  • Einleitung und Ziel des Handouts
  • Hauptthemen und Kernpunkte
  • Detaillierte Erklärungen und Beispiele
  • Ergänzende Informationen und Quellen
  • Call-to-Actions und Kontaktdaten

4. Häufig gestellte Fragen (FAQ) integrieren

Überlege dir im Vorfeld mögliche Fragen, die Leser haben könnten, und beantworte diese im Handout. Eine FAQ-Sektion kann helfen, Unsicherheiten zu klären und zusätzliche Hilfestellungen zu bieten.

  • Beispiele für FAQs:
  • Was ist das Hauptziel dieses Handouts?
  • Welche Schritte muss ich befolgen, um XYZ zu erreichen?
  • Wo finde ich weitere Ressourcen oder Unterstützung?

Fazit

Ein gut strukturiertes und informatives Handout ist mehr als nur ein nützliches Dokument – es ist ein kraftvolles Werkzeug, das Aufmerksamkeit erregt, Kunden begeistert und positive Bewertungen oder Noten fördert. Ein perfektes Handout kann den Unterschied ausmachen, ob dein Vortrag, deine Schulung oder dein Produkt im Gedächtnis bleibt oder nicht. Es spart Zeit, beantwortet Fragen im Voraus und bietet einen klaren Mehrwert für den Leser.

Mit meiner Expertise und meinen Dienstleistungen stehe ich dir zur Seite, um dein Projekt zu einem Erfolg zu machen. Ob du Handouts für Schulungen, Vorträge, neue Produkte oder andere Zwecke benötigst – ich helfe dir dabei, hochwertige und wirkungsvolle Handouts zu erstellen, die deine Zielgruppe begeistern und deine Botschaft klar und überzeugend vermitteln. Kontaktiere mich noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie ich dich unterstützen kann. Gemeinsam machen wir deine Handouts zu einem echten Highlight!

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Ronny Kühn
Selbstständiger Unternehmer, Autor, Content Creator
Ich bin ein erfahrener Spezialist für die Erstellung und Optimierung von Anleitungen und Handouts. Bei einem führenden österreichischen Telekommunikationsanbieter habe ich mehrere Jahre lang Anleitungen für Kunden und Mitarbeiter entwickelt, um Anrufe zu reduzieren und die interne Effizienz zu steigern. Zusätzlich war ich als Schulungskoordinator und Trainer tätig. Heute nutze ich meine Expertise als Selbstständiger, um meinen Kunden hochwertige und maßgeschneiderte Dokumente anzubieten. Meine Leidenschaft liegt darin, Informationen klar und professionell aufzubereiten und zu präsentieren.

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