Mit meinem Unternehmen erstelle, überarbeite und optimiere ich deine Handouts und Dokumente. Bei vielen Präsentationen und Webinaren sehe ich doch schon vorher viel Potential das Angebot, den Service und das Unternehmen besser und professioneller zu präsentieren. Aus diesem Grund habe ich in diesem Artikel die 12 Don’ts während einer Präsentation oder eines Webinars gesammelt.
Wenn du Unterstützung oder Feedback bei deiner Präsentation bzw. Webinars benötigst, so kontaktiere mich. Ich stehe dir gerne mit meiner Erfahrung und meinen Methoden zur Seite, damit du deine Kunden, Kollegen und Zuschauer von dir überzeugst.
Inhaltsverzeichnis
Vorträge und Webinare bieten Potential
Heutzutage sind Vorträge und Webinare etwas Besonderes. Man kann den Menschen dahinter direkt erleben und sich von seinem Produkt/Service persönlich überzeugen lassen. Dies hat in der Regel mehr Wirkungskraft als eine Visitenkarte, Website oder eine Werbeanzeige. Wer also an einem Vortrag oder einem Webinar teilnehmen kann, bekommt einen besonderen Einblick in deine Person oder dein Unternehmen. Dies solltest du dir bewusst sein!
Umso erstaunlicher finde ich es persönlich, wie viele Vorträge und Webinare unkoordiniert, unvorbereitet und chaotisch abgehalten werden. Dabei ist es relativ egal ob es sich um Vorträge/Webinare von Einzelunternehmen, StartUps, KMUs oder größeren Firmen handelt. Inhalte sind nur oberflächlich bekannt, Aufgaben sind nicht definiert und eine Struktur fehlt meist ab 70% des Vortrags. Das kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern wirkt sich unmittelbar auf dein Image und die deines Unternehmens aus.
Wenn du deine Inhalte professionell vermitteln möchtest (wovon ich ausgehe), dann teste deinen Vortrag oder dein Webinar einmal vor der Kamera und überprüfe ob nicht der eine oder andere „Don’t“-Punkt eventuell auf dich zutrifft. Boykottiere dich nicht selbst, sondern überzeuge durch deinen Auftritt!
Don’t Nr 1: Ähm, ja, genau…
Vermeide Füllwörter wie „ähhm“, „ja“ und „genau“, da sie ablenken und unprofessionell wirken. Diese Worte können den Eindruck erwecken, dass du unsicher bist oder schlecht vorbereitet wirkst. Stattdessen solltest du bewusste Pausen einlegen. Diese Pausen bieten mehrere Vorteile: Sie ermöglichen es deinem Publikum, das Gehörte zu verarbeiten, verleihen deinen Worten mehr Gewicht und geben dir selbst einen Moment, um deine Gedanken zu ordnen. Mit klaren und präzisen Aussagen wirkst du souverän und kompetent.
Don’t Nr 2: Im Dialekt sprechen
Dialekte wie Bayerisch oder Steirisch können für viele Zuhörer schwer verständlich sein und die Kommunikation erschweren. Daher ist es wichtig, klar und in Hochdeutsch zu sprechen. Hochdeutsch wird allgemein besser verstanden und vermittelt deine Botschaft deutlicher und professioneller. Es reduziert Missverständnisse und sorgt dafür, dass alle Zuhörer dir problemlos folgen können. Durch die Verwendung von Hochdeutsch wirkst du souveräner und erhöhst die Effektivität deiner Präsentation. Achte auch auf eine deutliche Aussprache, um die Verständlichkeit weiter zu verbessern.
Don’t Nr 3: Zu wenig Pausen während dem Vortrag
Lasse deinem Publikum ausreichend Raum, um das Gesagte zu verarbeiten. Kurze Pausen zwischen den Abschnitten deiner Präsentation sind wichtig, damit die Zuhörer das Gehörte reflektieren und verinnerlichen können. Diese Pausen ermöglichen dir zudem, kurz durchzuatmen und dich auf den nächsten Punkt zu konzentrieren. Ein bewusster Umgang mit Pausen trägt wesentlich zu einer effektiven und professionellen Präsentation bei, bei der dein Publikum dir aufmerksam folgen kann.
Don’t Nr 4: Zu viel Geschwindigkeit
Sprich nicht zu schnell, um sicherzustellen, dass dein Publikum dir gut folgen kann. Ein langsames und bewusstes Sprechtempo ermöglicht es den Zuhörern, Informationen besser zu verarbeiten und zu verstehen. Ein moderates Sprechtempo wirkt zudem professionell und souverän, was das Vertrauen in deine Präsentation stärkt. Passe dein Tempo an die Reaktionen und das Verständnis deines Publikums an, um eine effektive Kommunikation zu gewährleisten.
Don’t Nr 5: Keine Foliensteuerung
Steuere die Folien während deiner Präsentation selbst, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wenn du jemand anderen bittest, die Folien zu wechseln, wirkt das unprofessionell und kann den Fluss deiner Präsentation stören. Indem du die Kontrolle über die Folien hast, kannst du den Übergang zwischen den Themen nahtlos gestalten und sicherstellen, dass sie genau im richtigen Moment erscheinen. Das gibt dir auch die Flexibilität, spontan auf Fragen oder Kommentare einzugehen und deine Präsentation dynamischer und interaktiver zu gestalten. Eine selbstständige Steuerung zeigt Vorbereitung und Professionalität, was deine Glaubwürdigkeit erhöht.
Don’t Nr 6: Von den Folien ablesen
Lies nicht einfach die Folien ab, sondern nutze sie als Unterstützung für deine Präsentation. Wenn du nur den Text auf den Folien vorliest, verliert dein Vortrag an Dynamik und Interesse. Immerhin können deine Zuschauer das ja meist auch selbst tun. Stattdessen, erkläre die Inhalte in deinen eigenen Worten und biete zusätzliche Informationen oder Beispiele an. Dies zeigt, dass du das Thema wirklich verstehst und dich gut vorbereitet hast. Eine freiere Redeweise ermöglicht es dir, besser auf das Publikum einzugehen und eine lebendigere, interaktivere Atmosphäre zu schaffen.
Don’t Nr 7: Monotonie
Vermeide Monotonie, indem du deine Stimme und Betonung variierst. Ein gleichbleibender Tonfall kann Zuhörer schnell langweilen und ihre Aufmerksamkeit verringern. Nutze Höhen und Tiefen in deiner Stimme, um wichtige Punkte hervorzuheben und Emotionen zu vermitteln. Wechsle zwischen laut und leise, schnell und langsam, um deine Präsentation dynamischer und interessanter zu gestalten. Diese Variation hält das Publikum aufmerksam und engagiert. Ergänze deine Rede mit Gesten und Mimik, um deine Botschaft zu verstärken und lebendiger zu wirken.
Don’t Nr 8: Es geht nur um die Folien
Sei visuell präsent, auch wenn du nicht im Fokus des Webinars stehst. Aktiviere deine Kamera, um eine persönliche Verbindung zu deinem Publikum herzustellen. Dies schafft Vertrauen und erhöht das Engagement. Wenn die Zuhörer dich sehen können, fühlen sie sich eher angesprochen und involviert. Achte darauf, professionell auszusehen und in einer gut beleuchteten Umgebung zu sitzen. Deine Mimik und Gestik tragen zur Verständlichkeit bei und unterstützen die verbale Kommunikation. Eine visuelle Präsenz verstärkt deine Botschaft und macht deine Präsentation effektiver und einprägsamer.
Don’t Nr 9: Was steht da überhaupt?
Ein absolutes No-Go ist es, bei einem Folienwechsel zunächst selbst zu lesen, was auf der Folie steht. Das wirkt unvorbereitet und unprofessionell. Stattdessen solltest du den Inhalt deiner Folien bereits gut kennen und fließend in deine Präsentation integrieren können. Bereite dich gründlich vor, sodass du die Folien als visuelle Unterstützung nutzt und nicht als Lesevorlage. Dies ermöglicht es dir, den Fokus auf deine Zuhörer zu richten und eine dynamische, interaktive Präsentation zu bieten. Deine Kompetenz und Vorbereitung spiegeln sich in deiner Fähigkeit wider, ohne Unterbrechungen und Unsicherheiten durch die Folien zu führen.
Don’t Nr 10: Wiederholung, Wiederholung
Vermeide das ständige Wiederholen von Sätzen und Informationen. Dies wirkt nicht nur monoton und langweilig, sondern kann auch den Eindruck erwecken, dass du schlecht vorbereitet bist oder deine Inhalte nicht gut strukturiert hast. Nutze Wiederholungen nur strategisch, um besonders wichtige Punkte zu betonen. Durch eine gut durchdachte Struktur und präzise Kommunikation bleibt deine Präsentation dynamisch und fesselnd, wodurch dein Publikum aufmerksamer und engagierter bleibt.
Don’t Nr 11: Unprofessionelle Übergabe an andere Sprecher
Eine unprofessionelle Übergabe an mehrere Sprecher, wie „XY, mach du weiter“, kann den Fluss deiner Präsentation erheblich stören. Stattdessen sollte die Übergabe nahtlos und gut vorbereitet sein. Vorab abgestimmte Übergangspunkte und klare (für den Zuschaue rnicht sofort erkennbare) Signale sorgen dafür, dass jeder Sprecher genau weiß, wann er an der Reihe ist. Verwende klare und professionelle Ankündigungen, wie „Jetzt wird XY die nächsten Punkte erläutern“. Dies zeigt, dass du organisiert bist und deine Präsentation gut durchdacht hast.
Don’t Nr 12: Keine Aufgaben-Trennung
Mangelnde Aufgabentrennung in einer Präsentation kann schnell zu Chaos und Unprofessionalität führen. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise für den Chat zuständig ist, sollte diese Aufgabe nicht von einem Vortragenden übernommen werden, der gerade eine Pause macht. Dadurch entstehen doppelte Antworten und Verwirrung. Jede Aufgabe sollte klar definiert und strikt eingehalten werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dies sorgt für eine klare Rollenverteilung und verhindert Missverständnisse.
Fazit
Die 12 Don’ts bei Präsentationen und Webinaren sind essenziell, um sicherzustellen, dass du dein Publikum nicht nur erreichst, sondern auch überzeugst. Füllwörter, monotone Sprache und unklare Botschaften können schnell das Interesse und die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer verlieren lassen. Das ist Schade um deine Zeit und schade um die Zeit deiner Zuhörer. Ein professioneller Auftritt erfordert klare, prägnante und fesselnde Kommunikation.
Durch die Vermeidung dieser Fehler stellst du sicher, dass deine Präsentation oder dein Webinar nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und überzeugend ist. Jede Präsentation ist eine Chance, deine Expertise und deine Ideen wirkungsvoll zu vermitteln. Indem du diese häufigen Fehler vermeidest, maximierst du deine Wirkung und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Wenn du Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung deiner Präsentationen benötigst, stehe ich dir gerne mit meiner Expertise zur Verfügung. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass deine Botschaften klar und professionell präsentiert werden. Kontaktiere mich für eine individuelle Beratung und professionelle Unterstützung.
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